Am Anfang war der Knoten
Die zentrale Bedeutung des Knotens für die Menschheit. Eine Kulturgeschichte
Michael S. Karg
zu Klampen Verlag
280 Seiten, Hardcover
Format: 12,50 x 19,00 cm
Euro (D) 28,00
ISBN 9783866749900
In diesem Buch versucht Michael Karg die Menschheitsgeschichte mal aus der Knotenbrille zu beschreiben. Von der Vorzeit über das Altertum bis hin zur Neuzeit wird hier in bildlicher Sprache die Bedeutung der Knoten für den Alltag, der Schrift, der Sprache und Religion ergründet. Dieses Buch enthält nur wenige Erklärungen wie die Knoten gemacht wurden oder ausgesehen hatten, sondern erzählt vielmehr welchen Nutzen und Einfluss die Knoten auf die Menschen hatte und spinnt einen feinen Faden über die Kulturgeschichte der verschiedenen Epochen. Er beschreibt die Magie und den psychologischen Einfluß den die Knoten in der Vergangenheit bis heute auf die Menschen hat. Herrausgekommen ist ein sehr lesenswertes Buch für alle, die sich ein bisschen mehr für die Entstehung der Knoten und ihre Bedeutung für die Menschen interessieren.
Archäologen der Universität Tübingen präsentieren gut erhaltenen Fund aus Mammutelfenbein – Test an der Universität Lüttich bestätigt Funktion
Schon vor 40.000 Jahren haben Menschen ein spezielles Werkzeug zur Herstellung von Seilen genutzt. Wie Professor Nicholas Conard und seine Grabungsmannschaft von der Universität Tübingen am Freitag berichteten, wurde bei Ausgrabungen im „Hohe Fels“ auf der Schwäbischen Alb ein gut erhaltenes Exemplar dieses Werkzeugs gefunden. Das sorgfältig geschnitzte Stück aus Mammutelfenbein ist 20,4 Zentimeter lang und diente dazu, Pflanzenfasern zu Seilen zu drehen, wie Tests an der Universität Lüttich in Belgien zeigten.
Das Werkzeug zur Seilherstellung wird auch für die Öffentlichkeit zu sehen sein: Seit Samstag, 23. Juli, ist es im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren (urmu) als „Fund des Jahres“ ausgestellt. Seit gut 100 Jahren graben Archäologen der Universität Tübingen bereits in Höhlen auf der Schwäbischen Alb, und seit mehr 50 Jahren präsentiert das Museum die Ergebnisse dieser Arbeit in Blaubeuren.
Archäologen der Universität Tübingen präsentieren gut erhaltenen Fund aus Mammutelfenbein